Dienstag, 28. Juni 2011

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H Soz u Kult:

Auf dieser Plattform habe ich in den verschiedenen Teilbereichen nach Sergej Eisenstein gesucht. Einzig in den Rubriken Rezensionen und Tagungsberichten ergab meine Suche Treffer.
Rezensionen habe ich zwei gefunden:
1. Lange Sigrid, Einführung in die Filmwissenschaft, Darmstadt 2007, rezensiert von Burkhard Röwekamp.
2. Nembach, Eberhard, Stalins Filmpolitik. Der Umbau der sowjetischen Filmindustrie 1929-1938, St. Augustin 2001, rezensiert von Günter Agde.

Der Veranstaltungstitel vom Tagungsbericht lautet: Ostmitteleuropa und die Steppe. Diese Tagung fand am 13.11.2008 in Leipzig statt.
Den Tagungsbericht verfasste Karin Reichenbach von der Universität Leipzig.

Dies waren die einzigen Suchergebnisse.

H-Net:

mögliche Listen wären:

H-Film, Cinema History; Uses of the Media

H-Russia, Russian History

Dienstag, 28. Juni 2011

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Recherche in vorgegebenen Datenbanken

Historical Abstracts:

In dieser Datenbank habe ich nach dem Suchbegriff Sergej Eisenstein gesucht und zwei interessante Rezensionen gefunden.
Zum einen wurde das Buch "Film und Macht" von Anna Bohn rezenziert, zum anderen die Publikation von Felix Lenz "Sergej Eisenstein: Montagezeit. Rhythmus, Formdramaturgie, Pathos."
Der letzte Beitrag ist in der Slavic Review von Peter Rollberg 2010 erschienen.
Das Erstgenannte wurde von Richard Taylor in der Slavonic & East European Review 2004 rezensiert.
Beide Zeitschriften sind an der UB Wien vorhanden.

ÖHB- Datenbank:

Die Suche nach Eisenstein ergab hier ausschließlich einen Aufsatz von Ewa Burzawa, der 1989 erschienen ist.
Der Aufsatz ist im Sammelband mit dem Titel: Richard Wagner und sein Mittelalter, hrsg. von Ursula Müller, erschienen.
Dieser befindet sich ebenfalls an der UB Wien.

Historische Bibliographie Online:

In Zusammenarbeitmit dem Jahrbuch der historischen Forschung sind hier 3 Beiträge aufgelistet.
Der oben schon erwähnte Beitrag von Felix Lenz findet sich hier ebenso, wie je ein Beitrag von Dieter Thomä und Norbert M. Schmitz.
Das Jahrbuch der historischen Forschung ist an der UB Wien zugänglich, weshalb nach allen drei Aufsätzen vor Ort nachgeschlagen werden kann.

Google

Meine Suchergebnisse in Google habe ich bereits in meinem Wiki veröffentlicht, weshalb ich diese hier nicht noch einmal auflisten möchte. Wie nicht anders zu erwarten bin ich bei meiner Recherche in erster Linie auf Websites gelangt, die für mein Thema relevant sein könnten. Weniger habe ich hier konkret nach Aufsätzen oder Büchern recherchiert, wobei Google Books eine Möglichkeit dafür bietet. Mir ging es hier aber vor allen darum, ausschließlich hilfreiche Homepages zu finden, die nicht unbedingt nur Hinweise auf weiterführende Literatur bieten.

Fazit:

Zusammenfassend möchte ich meine Suchergebnisse nach ihrer Brauchbarkeit einschätzen. Die Recherche in den Datenbanken hat für mich kaum neue Erkenntnisse hinsichtlich meines Themas geliefert. Entweder waren mir die Titel schon bekannt oder aber die angegebenen Werke scheinen unbrauchbar zu sein.
Des weiteren lässt die geringe Anzahl an "Suchtreffern" erkennen, dass die Datenbanken für mein Thema nicht von großer Bedeutung sind. Das einzig Positive wird sein, die aufgelisteten Publikationen an der UB Wien aufzusuchen, um dort eine entsprechende Bibliographie in den Büchern selbst vorzunehmen.
Nur so lassen sich wahrscheinlich wichitge Literaturhinweise aufspüren.
Die Recherche bei google war dagegen für mich persönlich ertragreicher. Ich habe sehr viel interessante Homepages entdeckt, die ein sehr breites Wissen über Sergej Eisenstein vermitteln. So bin ich auf einen sehr interessanten Beitrag in russischer Sprache gestoßen sowie auf einen Artikel im Online-Portal des Spiegel. Alleridngs nahm die Suche nach den genannten Beiträgen viel Zeit in Anspruch, wobei dies nur eine Auswahl der Suchergebnisse darstellt. Eine oberflächliche Suche hingegen ergibt wenig Brauchbares. So gesehen sind nicht alle Suchergebnisse sofort nützlich, geschweige denn für die wissenschaftliche Arbeit zu gebrauchen. Erst eine intensive Suche mithilfe von google, ermöglichte mir einen breiten und informativen Zugang zu meinem Thema, so jedenfalls fällt mein Fazit aus.

Mittwoch, 15. Juni 2011

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Recherche

Folgende Lexikas bzw. Enzyklopädien habe ich bei meiner Literaturrecherche in den Lesesälen der UB Wien und in der FB Geschichte vorgefunden und verwendet: Im ersten Teil möchte ich meine Ergebnisse aus dem Lesesaal der UB Wien präsentieren.
Dazu benenne ich das jeweilige Nachschlagewerk mitsamt den dazugehörigen Angaben und werde diesbezüglich ein kurze Einschätzung geben, inwieweit dieses für mein Thema relevant ist. Die Reihenfolge ist dabei von mir zufällig gewählt.
Die gleiche Vorgehensweise nehme ich für meine Recherche aus der FB Geschichte vor.

UB Wien:

The world Book Encyclopedia, E, Volume 6, 1991

Dieses englischsprachige Nachschlagewerk gibt einen kurzen Überblick über das Leben von Sergej Eisenstein. Seine Filme werden erwähnt, darunter auch Streik. Hinzu wird der Leser über das Besondere in den revolutionären Filmen von Eisenstein informiert, nämlich über seine Montagetheorie. Nähere Informationen finden sich dazu allerdings nicht.

Encyclopedia Americana, Volume 10, 1965

Hier lassen sich überhaupt keine Informationen zu Eisenstein finden, da sein Name keinen eigenen Beitrag in diesem Lexikon bekommen hat.

Gyldendals Tibinds Leksikon, Tredje Bind, 1984

Darin lassen sich ebenfalls Informationen zu Eisenstein finden, nicht aber zu Streik. Stattdessen finden in diesem Beitrag seine Filme Panzerkreuzer Potemkin und Alexander Newski Erwähnung.

The new Encyclopedia Britannica, Volume 4, 2007

In diesem Nachschlagewerk wird zum ersten Mal der Film Streik nicht nur erwähnt, sondern auch kurz vorgestellt. Der Leser erfährt dabei, dass die Arbeiter in einer Fabrik streiken und die zaristischen Truppen den Aufstand blutig niederschlagen. Aufgrund dieser Information erfahren wir, dass der Streik im zaristischen Russland spielt.
Darüber hinaus findet sich in diesem Artikel ein Hinweis, wonach Eisensteins Streik im Jahr 1924 produziert wurde, nachdem er seine Filmtheorien in der Review Lef veröffentlichte.
Insgesamt kann dieser Abschnitt als sehr umfangreich bezeichnet werden.

Colliers Encyclopedia, Volume 8, 1982

Ähnlich umfangreich kann dieser Beitrag eingeschätzt werden, Auch hier gibt es eine kurze Umschreibung zu Streik.
Der Leser erfährt dabei u.a., dass es sich bei diesem Film um die Geschichte eines Streiks durch russische Fabrikarbeiter handelt.
Daneben wird auf ein wichtiges Merkmal dieses Films hingewiesen. Die Masse steht hier im Vordergurnd, nicht der Einzelne. Aufgrund dieser Information können wir Rückschlüsse darauf ziehen, dass Eisenstein hier bewusst den Zuschauer durch Massenszenen in seinen Bann zu ziehen versuchte.

Encyclopedia International, Volume 6, 1963-1965

In diesem Band fallen die Beiträge zu Eisenstein und Streik sehr kurz aus. Neben wichtigen Lebensdaten über Eisenstein wird zumindest darüber berichtet, dass im Streik soziale Themen behandelt werden. Der Aufstand also ausgelöst durch soziale Missstände in der Fabrik? Eine Antwort darauf liefert das Nachschlagewerk leider nicht, gibt aber wenigstens Denkansätze zu dieser Problematik.

Die Zeit, Das Lexikon in 20 Bänden, 04, 2005

Dieser Beitrag umfasst nur ein Paar Zeilen zum Leben von Eisenstein, ohne dabei Streik zu erwähnen.

Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden, Band 6, 1988
Der Brockhaus in 15 Bänden, Band 4, 1997
Brockhaus, Enzyklopädie in 30 Bänden, Band 7, 2006

Die Beiträge in den Brockhaus-Nachschlagewerekn habe ich zusammengefasst, da die Beiträge zu Eisenstein sehr kurz und auch fast identisch sind. Streik findet hier nur als Film Erwähnung, ohne dabei Details zum Inhalt zu benennen.

Der Neue Herder in 6 Bänden, Band 2, 1966

Auch hier kein Hinweis auf Streik. Dafür wird aber in Bezug auf Eisenstein erwähnt, dass er ein Meister der Massenregie war.
Nachdem Vorherigen scheinen Massendarstellungen also ein charakteristisches Merkmal in den Filmen von Eisenstein zu sein.

FB Geschichte:

Enzyklopädie der Neuzeit, Band 1 und Band 11

Im ersten Band habe ich mir den Artikel zur Arbeit angesehen, um eventuelle Rückschlüsse auf die Situation in Russland ziehen zu können. Allerdings war dieser sehr allgemein gehalten, zumeist wurde hier die Situation in Westeuropa wiedergegeben.
Die Beiträge zur Fabrikordnung, Arbeitsschutz und Arbeitsrecht sind sehr interessant, aber wahrscheinlich nicht eins zu eins auf die Situation in Russland anzuwenden.
Deshalb habe ich mir im Band 11 den Artikel zum Russländischen Reich angesehen, um etwaige Informationen zur russischen Arbeiterschaft entnehmen zu können.
Letztlich sind die Beiträge aber auf die Ereignis- bzw. Wirtschaftsgeschichte ausgerichtet. Zuweilen wird analysiert, inwieweit das Russländische Reich die Merkmale eines Imperiums
aufweist. Einen Beitrag zur russischen Arbeiterschaft habe ich hier nicht ausfindig machen können.
Darüber hinaus widmet dieses Nachschlagewerk keine Beiträge zu Eisenstein oder seinen Filmen.

Fazit:
Für einen ersten Überblick können einige Nachschlagewerk sehr hilfreich sein, andere wiederum können vernachlässigt werden.
Das Nachschlagewerk zur Neuzeit bietet sehr interessante und informative Beiträge. Dieses sollte durchaus für eine tiefgründigere Recherche Verwendung finden, sofern dem gewünschten Thema ein eigener Artikel gewidmet wurde. Leider ist mein Thema hier nicht präsent, weshalb ich mich nur allgemein über die Arbeiterschaft bzw. zum Russländischen Reich informieren konnte.

Donnerstag, 9. Juni 2011

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Wikipedia

Die Diskussionen um das Zitieren von Wikipedia-Artikeln könnten kontroverser kaum sein, wenn man die vorgestellten Artikel als Grundlage dafür heranzieht.Tatsächlich scheint es an den Hochschulen doch sehr verpönt zu sein, aus der Wikipeda zu zitieren und mögliche Argumente in seine Arbeit einfließen zu lassen. Gerade weil an den Hochschulen nahezu ein striktes Zitierverbot von Wikipedia-Artikeln besteht, scheinen die Gegenargumente ein klares Übergewicht zu besitzen, was wiederum dazu führt, dass eine kontroverse Diskussion obsolet erscheint. Dieser Eindruck bestätigte sich, nachdem dieses Thema auch bei der Sitzung von Dr. Tantner zur Sprache kam. Alle anwesenden Studierenden lehnten es ab, Wikipedia-Berichte für ihre eigene Arbeit verwenden zu wollen. Warum eigentlich? Die größte Angst der Studierenden lässt sich dabei an zwei Beispielen festmachen: Wikipedia sei qualitativ minderwertig und dementsprechend nicht zitierfähig. Ein zweites Gegenargument wird häufig mit fehlender Transparenz der jeweiligen Autoren genannt. Wenn ich ehrlich bin, teile ich diese Befürchtungen mit meinen Kollegen/innen. Nachdem ich aber den Beitrag von Johannes und Viktor Becher zu diesem Thema gelesen habe, betrachte ich Wikipedia nicht mehr so negativ, wie vielleicht noch zu Beginn meines Studiums. Bisher resultierte meine negative Haltung vorallem aus dem Fehlenden Wissen, wie die Online-Plattform Wikipedia eigentlich funktioniert. Böse Zungen behaupten nach wie vor, dass nahezu jede x-beliebige Person einen Beitrag in Wikipedia verfassen kann. Das mag zwar richtig sein. Was diese Personen allerdings nicht wissen, ist, dass eine unabhängige Qualitätsprüfung Wikipedia qualitativ höher einschätzt, als andere Lexika. Auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich, bei genauerem Betrachten erschließt sich mir allerdings diese Einschätzung. Dahinter verbirgt sich eine riesige Anzahl von Autoren, die diese Enzyklopädie nutzen, sodass ein falscher Eintrag möglichst schnell revidiert oder notfalls entfernt werden kann. Diese Möglichkeit war mir vorher so nicht klar.
Darüber hinaus steigert natürlich eine hohe Anzahl von Nutzern die Qualität, weshalb die Plattform weit weniger für Manipulationen anfällig ist. So jedenfalls wollen es uns die beiden Autoren glaubhaft machen. Ich denke aber, dass auch hier keine vollkommene Sicheheit gegenüber bewusst falsch gesetzten Artikeln besteht. Diese absolute Sicherheit gibt es nicht, auch nicht bei Einzelpublikationen.
Was die fehlende Transparenz der Autoren betrifft, können auch die Autoren dieser Problematik nicht in Gänze Abhilfe leisten.
Zwar lässt sich zu jedem Artikel eine Versionsgeschichte aufrufen, was die jeweiligen Autoren über den Artikel verfasst haben. Trotzdem besteht für die Autoren die Möglichkeit sich mit einem Nickname auszugeben, der ihnen eine gewisse Anonymität sichert. So gesehen ist es für einen Benutzer nicht möglich, den oder die Autoren zu identifizieren. In jeder wissenschaftlichen Arbeit muss allerdings ersichtlich sein, von wem der Beitrag verfasst wurde.
Zusammenfassend können wir konstatieren, dass die Qualität der Artikel als sehr gut eingeschätzt werden kann, was für die Transparenz der Autoren aber nur bedingt zutrifft. Aber was heißt das nun für unsere Fragestellung. Können bzw. sollten wir aus der Wikipedia wissenschaftlich zitieren dürfen oder nicht?
Nachdem Gelesenen bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es durchaus Sinn machen kann, bestimmte Beiträge auch für die wissenschaftliche Arbeit heranzuziehen. Vorallem dann, wenn der Artikel qualitativ gut und ersichtlich ist,von wem er geschrieben wurde. Doch wie weiß ich, ob der Artikel genau diese beiden Kriterien erfüllt. Eine wissenschaftliche Recherche sollte nach Möglichkeit die Sichtung mehrere "Quellen" umfassen. Wurde diese in umfangreicher Weise betrieben und danach der Wikipedia-Beitrag für "einwandfrei" klassifiziert, steht nichts im Wege, diese Quelle auch in der eigenen Arbeit anzuführen.
Allerdings sollte man sich davor hüten, ausschließlich die Recherche in Wikipedia vorzunehmen. In einem solchen Fall ist ein Plagiat nicht vollkommen auszuschließen, da urheberrechtlich geschützte Inhalte auch unlizenziert in die Wikipedia hineingestellt werden können. Hier ist also Vorsicht geboten.
Im Endeffekt liegt es beim Nutzer, inwieweit er Wikipedia nutzen möchte. Die Artikel lösten bei mir jedenfalls die Denkblockade, wonach Wikipedia ausschließlich für nichtwissenschaftliche Zwecke genutzt werden kann.
Bei richtiger Vorgehensweise bietet Wikipedia weitaus mehr als nur ein Nachschlagewerk dafür zu sein, um sich mit einem fremden Thema vertraut zu machen.

Mittwoch, 11. Mai 2011

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Datenbankenauswahl:

UB Wien:

1. Fim und Theater (OLC-SSG)
2. Filmarchives online
3. Humanities International Complete

ÖNB:

1. Filme von A-Z
2. IBZ
3. Internet Movie Database
4. Munzinger Online (Filmkritiken)
5. Online Contents - SSG Film und Theater
6. Virtuelle Fachbibliothek Medien Buehne Film

Dienstag, 12. April 2011

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12.04.2011

Auflistung Schlagwörter:

1. Sergej Eisenstein
2. Sergej Eisenstein + Streik
3. Russenfime
4. russische arbeiterschaft
5. russische fabrikarbeiter
6. russische Sozialdemokratie
7. Lenin
8. Lenin + Sozialdemokratie
9. Fabrikgesetzgebung Russland
10. österreichische filmzensur
11. wiener kinos
12. Neue Freie Presse
13. Reichspost
14 Arbeiterzeitung
15. österreichische presse in der 1. Republik

Fazit:

Die Schlagworte zum Regisseur bzw. Film sind ausreichend und nützlich, um Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte des Films zu erhalten. Sind alle Informationen zum Film eingeholt, ist es interessant zu erfahren, weshalb der Filmstoff auf den Ereignissen in Rostov am Don von 1902 basiert. Wieso verfilmte Eisenstein gerade diesen Aufstand, und nicht einen der zahlreichen in größeren Industriezentren wie St. Petersburg und anderen Städten
Dazu habe ich Schlagworte verwendet, um die Lage der russischen Arbeiterschaft vor 1905 ananlysieren zu können. Diese scheinen doch sehr hilfreich zu sein, wenngleich das Thema in der Wissenschaft dann doch unterbelichtet scheint, was die geringen Trefferquoten vermuten lassen. Nichtsdestotrotz ist es möglich einen Gesamtüberblick über die russischen Verhältnisse in den Fabriken vor 1905 zu geben. Inwieweit das Proletariat bereits mit dem sozialistischen Gedankengut vertraut war, dazu ist es notwendig, die Rolle der Sozialdemokratie mit einfließen zu lassen. Insbesondere dieTreffer zu Lenin scheinen doch sehr unübersichtlich und nicht brauchbar zu sein, weshalb hier eine Eingrenzung für mein Thema vonnöten ist.
Soviel zur russischen Seite.
Eine Aussage über die Resonanz des Films in Österreich kann nur dann getroffen werden, wenn entsprechende Tageszeitungen bzw. Allgemeines zur Filmzensur angeführt wird.
Die einzelnen Treffer zu den ausgewählten Tagesblättern sind ausreichend, wobei nicht immer mein Thema betreffend.
Zur Pressesituation in der 1. Republik allgemein sind viele Einträge für mich nicht relevant, weshalb auch hier eine Eingrenzung vorgenommen werden muss.
Insgesamt aber ist der Forschungsstand als durchaus gut zu bezeichnen, wenngleich die Resonanz des Films in den Tageszeitungen ausschließlich durch eigene Archivstudien ermittelt werden kann. Sekundärliteratur dazu findet sich nicht.

Dienstag, 5. April 2011

SoSe 2011

23.03.2011

Internetanwendungen wie Weblogs oder anderweitige Web 2.0.-Ressourcen habe ich bisher nicht verwendet.

Bei meiner Literaturrecherche zu verschiedenen Themen gehe ich fast immer nach folgendem Muster vor:
1. Im ersten Schritt suche ich nach interessanten und vertrauenswürdigen Fachportalen im Internet. Lassen sich keine ausfindig machen, so verschaffe ich mir einen groben Überblick anhand verschiedener Online-Ressourcen. (u.a.Wikipedia)
2. Danach nutze ich das umfangreiche Angebot der Uni Wien. Ist die Recherche im OPAC für mich nicht zufriedenstellend greife ich auf diverse Datenbanken zurück. Die Uni Wien umfasst dabei ein vielfältiges Angebot. Für Rezensionen eignet sich die IBR herorragend. Aber auch die Datenbanken Historical Abstracts, Historische Bibliographie Online oder Osteuropa sind für Historiker sehr empfehlenswert. Genannt werden können hier noch Jstor und H-Soz-u-Kult.
3. Im dritten Schritt nehme ich mir nun die einzelnen Bücher zur Hand und schaue in Fußnoten oder im Literaturverzeichnis nach weiteren relevanten Publikationen.
4. Falls nötig ist auch ein Archivbesuch nicht ausgeschlossen, um Quellen aus der Zeit zu erschließen.

Die Debatte über die Nützlichkeit von Weblogs wird gerade sehr kontovers diskutiert. Für die einen ein "Segen", für die anderen wohl eine lästige Freizeitbeschäftigung ohne wissenschaftlichen Wert. Der Sinn oder "Unsinn" solcher Weblogs wird nicht zuletzt durch die Altersgruppen bestimmt. Jüngere Forscher/innen stehen diesem Angebot wohl eher positiv gegenüber, als dies bei älteren Forschern der Fall ist. Gerade in der Geschichtswissenschaft dauerte es doch sehr lange, bis man sich mit den verschiedenen Online-Ressourcen anzufreunden begann. Dieser Prozess ist wohl bis heute noch nicht vollständig abgeschlossen, sind die Ängste vor dem neuen "Unbekannten" noch längst nicht überwunden. Dabei dienen solche Weblogs in der Wissenschaft vorallem dem Austausch von Wissen, um unterschiedliche Zugänge zu ein und demselben Thema zu erhalten. Nichts ist produktiver, als ein internationaler Wissenstransfer zum gleichen Forschungsthema. So gesehen kann dieser Transfer auch neue Anregungen bzw. Impulse für die eigene Forschungsarbeit liefern, sofern viele diese Plattormen nutzen. Andernfalls beschränkt sich dieser ausschließlich auf einander bekannter Personen.
Daneben können in regelmäßigen Abständen die Neuigkeiten über bestimmte Themenbereiche weitergegeben werden. (u.a. Publikationen, Neuerscheinunegn etc.)
Dazu zählt weiterhin auch der Austausch von nützlichen Web-Links.
Schlussendlich regen die Beiträge Diskussionen an, um mit anderen Wissenschaftlern in Kontakt zu treten und eventuelle Problemstellungen gemeinsam lösen zu können.
Ein wissenschaftlicher Austausch kann natürlich nur dann funktionieren, wenn viele sich daran beteiligen und bereit sind Informationen einem breiten Publikum preis zu geben. Gerade der letztgenannte Punkt birgt aber auch Gefahren, vorallem dann, wenn eigene Ideen und Argumentationen anderweitig verwendet werden. Stichwort: "Schutz vor geistigem Eigentum". Inwieweit dieses durch Weblogs geschützt wird, entzieht sich meiner Kenntnis. In einem solchen Fall ist weniger wohl manchmal mehr.

30.03.2011

Im Rahmen dieser Lehveranstaltung möchte ich gern über den Film "Streik" von Sergej Eisenstein aus dem Jahr 1924 recherchieren. Der Film reiht sich ein in einer Aufeinanderfolge revolutionärer Filme, die verschiedene sowjetische Regisseure zu Beginn der 1920er Jahre drehten. Zu nennen wären hier neben Eisenstein auch Vertov, Pudovkin u.a. Sie alle zählten zu den Vertretern der revolutionären Filmavantgarde, die die Revolution nicht nur als Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse auffassten, sondern diese nunmehr auf die Leinwand zu projizieren begannen. Die Themen umfassten dabei nicht nur die Oktoberrevolution von 1917, sondern beinhalteten auch geheime Zirkel bzw. illegale Parteiarbeiten im zaristischen Russland.
Vielleicht noch kurz zum Inhalt des Films:
Der Streik der Fabrikarbeiter wird durch den Selbstmord eines Arbeiters ausgelöst, der zu Unrecht des Diebstahls bezichtigt wird.
Daraufhin legen die Arbeiter ihre Arbeit nieder und verlegen ihren Streik vom Fabrikgebäude auf die Straße. Die Fabrikleitung holt jedoch zum Gegenschlag aus und erfährt durch den russischen Staatsapparat Unterstützung, der nacheinander Spione, Polizei und Feuerwehr gegen die streikenden Massen einsetzt. Letztlich wird der Streik von Kosakentruppen blutig niedergeschlagen.
Diese Vorkomnisse basieren auf einer wahren Begebenheit.
Eisenstein inszenierte diesen Film am konkreten Streik des Rostover Eisenbahnausbesserungswerkes von 1902. Deshalb stellt sich mir die Frage, wieso Eisenstein sich gerade diesen Streik aussuchte und nicht etwa einen der zahlreichen in Moskau oder St.Petersburg verfilmte. Unterschied sich dieser vielleicht in seiner sozialistischen Agitation von anderen Ausständen dieser Zeit? Um diese Frage näher beantworten zu können, muss die Lage der russischen Fabrikarbeiter um 1900 näher unteruscht werden, inwieweit das Proleatariat bereits vom sozialistischen Gedankengut infiltriert war.
Zum zweiten möchte ich untersuchen wann der Film in den österreichsichen Kinos zu sehen war und inwiefern die Presselandschaft in Österreich darüber berichtete. Die Analyse umfasst dabei die "Arbeiter-Zeitung", die "Neue Freie Presse" sowie die "Reichspost".

Forschungseinrichtungen: (Auswahl)

1. Filmarchiv Austria
2. Generali Foundation
3. Kunsthistorisches Museum Wien
4. Kurier, Kurier-Archiv
5. Literaturhaus
6. Medienwerkstatt Wien
7. Österreichische Nationalbibliothek
8. Österreichisches Filmmuseum
9. Uni Wien, Institut für Theater, Film- und Medienwissenschaft (Fachbereichsbibliothek)
10. Vorarlberger Museumswelt

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