Mittwoch, 15. Juni 2011

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Recherche

Folgende Lexikas bzw. Enzyklopädien habe ich bei meiner Literaturrecherche in den Lesesälen der UB Wien und in der FB Geschichte vorgefunden und verwendet: Im ersten Teil möchte ich meine Ergebnisse aus dem Lesesaal der UB Wien präsentieren.
Dazu benenne ich das jeweilige Nachschlagewerk mitsamt den dazugehörigen Angaben und werde diesbezüglich ein kurze Einschätzung geben, inwieweit dieses für mein Thema relevant ist. Die Reihenfolge ist dabei von mir zufällig gewählt.
Die gleiche Vorgehensweise nehme ich für meine Recherche aus der FB Geschichte vor.

UB Wien:

The world Book Encyclopedia, E, Volume 6, 1991

Dieses englischsprachige Nachschlagewerk gibt einen kurzen Überblick über das Leben von Sergej Eisenstein. Seine Filme werden erwähnt, darunter auch Streik. Hinzu wird der Leser über das Besondere in den revolutionären Filmen von Eisenstein informiert, nämlich über seine Montagetheorie. Nähere Informationen finden sich dazu allerdings nicht.

Encyclopedia Americana, Volume 10, 1965

Hier lassen sich überhaupt keine Informationen zu Eisenstein finden, da sein Name keinen eigenen Beitrag in diesem Lexikon bekommen hat.

Gyldendals Tibinds Leksikon, Tredje Bind, 1984

Darin lassen sich ebenfalls Informationen zu Eisenstein finden, nicht aber zu Streik. Stattdessen finden in diesem Beitrag seine Filme Panzerkreuzer Potemkin und Alexander Newski Erwähnung.

The new Encyclopedia Britannica, Volume 4, 2007

In diesem Nachschlagewerk wird zum ersten Mal der Film Streik nicht nur erwähnt, sondern auch kurz vorgestellt. Der Leser erfährt dabei, dass die Arbeiter in einer Fabrik streiken und die zaristischen Truppen den Aufstand blutig niederschlagen. Aufgrund dieser Information erfahren wir, dass der Streik im zaristischen Russland spielt.
Darüber hinaus findet sich in diesem Artikel ein Hinweis, wonach Eisensteins Streik im Jahr 1924 produziert wurde, nachdem er seine Filmtheorien in der Review Lef veröffentlichte.
Insgesamt kann dieser Abschnitt als sehr umfangreich bezeichnet werden.

Colliers Encyclopedia, Volume 8, 1982

Ähnlich umfangreich kann dieser Beitrag eingeschätzt werden, Auch hier gibt es eine kurze Umschreibung zu Streik.
Der Leser erfährt dabei u.a., dass es sich bei diesem Film um die Geschichte eines Streiks durch russische Fabrikarbeiter handelt.
Daneben wird auf ein wichtiges Merkmal dieses Films hingewiesen. Die Masse steht hier im Vordergurnd, nicht der Einzelne. Aufgrund dieser Information können wir Rückschlüsse darauf ziehen, dass Eisenstein hier bewusst den Zuschauer durch Massenszenen in seinen Bann zu ziehen versuchte.

Encyclopedia International, Volume 6, 1963-1965

In diesem Band fallen die Beiträge zu Eisenstein und Streik sehr kurz aus. Neben wichtigen Lebensdaten über Eisenstein wird zumindest darüber berichtet, dass im Streik soziale Themen behandelt werden. Der Aufstand also ausgelöst durch soziale Missstände in der Fabrik? Eine Antwort darauf liefert das Nachschlagewerk leider nicht, gibt aber wenigstens Denkansätze zu dieser Problematik.

Die Zeit, Das Lexikon in 20 Bänden, 04, 2005

Dieser Beitrag umfasst nur ein Paar Zeilen zum Leben von Eisenstein, ohne dabei Streik zu erwähnen.

Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden, Band 6, 1988
Der Brockhaus in 15 Bänden, Band 4, 1997
Brockhaus, Enzyklopädie in 30 Bänden, Band 7, 2006

Die Beiträge in den Brockhaus-Nachschlagewerekn habe ich zusammengefasst, da die Beiträge zu Eisenstein sehr kurz und auch fast identisch sind. Streik findet hier nur als Film Erwähnung, ohne dabei Details zum Inhalt zu benennen.

Der Neue Herder in 6 Bänden, Band 2, 1966

Auch hier kein Hinweis auf Streik. Dafür wird aber in Bezug auf Eisenstein erwähnt, dass er ein Meister der Massenregie war.
Nachdem Vorherigen scheinen Massendarstellungen also ein charakteristisches Merkmal in den Filmen von Eisenstein zu sein.

FB Geschichte:

Enzyklopädie der Neuzeit, Band 1 und Band 11

Im ersten Band habe ich mir den Artikel zur Arbeit angesehen, um eventuelle Rückschlüsse auf die Situation in Russland ziehen zu können. Allerdings war dieser sehr allgemein gehalten, zumeist wurde hier die Situation in Westeuropa wiedergegeben.
Die Beiträge zur Fabrikordnung, Arbeitsschutz und Arbeitsrecht sind sehr interessant, aber wahrscheinlich nicht eins zu eins auf die Situation in Russland anzuwenden.
Deshalb habe ich mir im Band 11 den Artikel zum Russländischen Reich angesehen, um etwaige Informationen zur russischen Arbeiterschaft entnehmen zu können.
Letztlich sind die Beiträge aber auf die Ereignis- bzw. Wirtschaftsgeschichte ausgerichtet. Zuweilen wird analysiert, inwieweit das Russländische Reich die Merkmale eines Imperiums
aufweist. Einen Beitrag zur russischen Arbeiterschaft habe ich hier nicht ausfindig machen können.
Darüber hinaus widmet dieses Nachschlagewerk keine Beiträge zu Eisenstein oder seinen Filmen.

Fazit:
Für einen ersten Überblick können einige Nachschlagewerk sehr hilfreich sein, andere wiederum können vernachlässigt werden.
Das Nachschlagewerk zur Neuzeit bietet sehr interessante und informative Beiträge. Dieses sollte durchaus für eine tiefgründigere Recherche Verwendung finden, sofern dem gewünschten Thema ein eigener Artikel gewidmet wurde. Leider ist mein Thema hier nicht präsent, weshalb ich mich nur allgemein über die Arbeiterschaft bzw. zum Russländischen Reich informieren konnte.

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